Die Shanghai Open 2025, die bereits von Spannungen und Kontroversen geprägt waren, erlebten einen der intensivsten und berührendsten Momente der gesamten Tennissaison. Während der Pressekonferenz nach dem Spiel entschied sich Novak Djokovic, sichtlich irritiert von der anhaltenden Kritik an Jannik Sinner durch einige Medien und Fans, mit Worten einzugreifen, die um die Welt gingen:
„Ihn zu berühren ist, als würdest du mich berühren. Das ist nicht nur Tennis, es ist Respekt, es ist Menschlichkeit.“
Die Arena war noch immer voller Energie, als Djokovic in festem, aber emotionalem Ton fortfuhr: „Dies ist ein Schlachtfeld für heldenhafte Sportler, nicht für vulgäre, grausame Worte oder dunkle Verschwörungen. Wer hier eintritt, tut dies mit Herz und Leidenschaft. Schluss mit Beleidigungen, Schluss mit Bosheit.“
Seine Worte lösten sofort Ovationen aus. Die Fans, die bis dahin gespalten geblieben waren, standen auf und applaudierten ununterbrochen. Viele riefen Sinners Namen und verwandelten die Spannung in einen Moment der Einigkeit und Emotion.
Jannik, der bis dahin schweigend dasaß und nach unten schaute, hob langsam den Blick zu Djokovic. Ein schüchternes, fast ungläubiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Fünf Minuten später, als es Zeit war, zum Training auf den Platz zurückzukehren, erwiderte er die Geste mit einem aufrichtigen Lächeln und einer spontanen Umarmung. Die Szene, eingefangen auf Kamera, ging innerhalb weniger Minuten viral.

Djokovic erklärte später den Grund für sein Eingreifen: „Ich sehe in Jannik die Reinheit und Hingabe, die dieser Sport verdient. Er ist ein Junge, der nicht mit Arroganz oder Hass reagiert, sondern mit Arbeit und Schweigen. Und ich respektiere diese Haltung zutiefst.“
Seine Aussagen lösten eine Welle der weltweiten Unterstützung für den italienischen Tennisspieler aus. Tausende von Nachrichten in den sozialen Medien lobten Djokovics Solidarität und bezeichneten seine Geste als „eine Lektion in Größe und sportlicher Brüderlichkeit“. In Italien titelten die Zeitungen: „Djokovic verteidigt Sinner: eine Lektion in Klasse und Mut.“

Sinner reagierte derweil mit seiner stärksten Waffe: dem Spiel. Im nächsten Match dominierte er den Platz mit einer fast zenartigen Ruhe und verwandelte jeden Schlag in eine Bekundung seiner Würde. Am Ende des Spiels sagte er schlicht: „Ich muss nicht viel reden. Novak hat für mich gesprochen, und ich danke ihm von ganzem Herzen.“
Dieser Tag in Shanghai wird nicht nur wegen des Sieges in Erinnerung bleiben, sondern auch wegen einer menschlichen, seltenen und kraftvollen Geste. Djokovic und Sinner – Rivalen auf dem Platz, aber Brüder im Geiste – haben gezeigt, dass in einer Welt, die oft von Hass geprägt ist, Respekt immer noch siegen kann.
