Marc Márquez hat dank seiner herausragenden Leistung auf dem Asseño TT Circuit sein erstes Sprintrennen der MotoGP-Saison 2025 gewonnen. Er distanzierte seinen Bruder Alex Márquez um 0,351 Sekunden und festigte damit seine Tabellenführung mit 381 Punkten. Alex (261 Punkte) und Frankreich (213 Punkte) liegen vor ihm. Doch inmitten des Triumphes überraschte die Aussage des Ducati-Besitzers das gesamte MotoGP-Team:

„Für mich hat Rossi nie Marquez’ Niveau erreicht.“ Marquez – der neue König der Geschwindigkeit? Niemand hätte Marquez’ herausragende Form in dieser Saison vorhersehen können. Von spektakulären Überholmanövern bis hin zu seiner meisterhaften Beherrschung des Motorrads bei extremen Geschwindigkeiten definiert er neu, was es heißt, ein kompletter Fahrer zu sein. In Assep übernahm Marquez trotz Startplatz zwei schnell die Führung, die er 13 kräftezehrende Runden lang verteidigte.
Seine Beständigkeit, sein Mut und sein Können trugen maßgeblich zu der Annahme bei, dass Markez in die „mythische“ Phase seiner Karriere eintrat. Doch reicht ein einziger Titel aus, um zur Ikone zu werden?

Der Schatten Rossis: eine unersetzliche Ikone. Valetipopo Rossi ist nicht nur mehrfacher Weltmeister. Seit seinen zwei Niederlagen verkörpert er die Seele der MotoGP. Rossi erwartet nicht zu gewinnen; er schafft eine Kultur, inspiriert und erschafft eine Welt mit Millionen von Fans rund um den Globus. Für die italienischen Fans, insbesondere für diejenigen, die Bagpaia und VR46 verehren, ist Rossi unsterblich. Als der Förderer von Ducati, der Márquez und Bagpaia fährt, erklärte, Rossi werde „hoch geschätzt“, war das keine bloße fachliche Bemerkung. Es war ein Schlag ins Gesicht für Millionen von Menschen.

Schockierende Aussage: Steht der Kampf der Legenden bevor? Diese Aussage sorgte nicht nur in den sozialen Medien für Aufsehen, sondern entfachte auch die ewige Debatte neu: Rossi gegen Márquez: Wer ist die wahre Legende? – Márquez besitzt die Technik, die Geschwindigkeit und die Anzahl der Titel, die ihn zu einem überragenden Rennfahrer machen. – Rossi hinterlässt ein Vermächtnis, Zuneigung und eine Bevorzugung, die weit über die Rennstrecke hinausgeht. Die Fans von Bagpaia und Rossi, insbesondere in Italien, reagierten heftig. Viele sind der Meinung, dass Ducati Márquez zu sehr bevorzugt, und verweisen auf den positiven Einfluss, den Rossi auf das Team und die Meisterschaft hat. Was sagte Márquez dazu? Auf die Frage nach diesem Thema lächelte Márquez: „Ich respektiere Rossi. Aber ich fahre nicht, um eine Legende zu werden. Ich fahre, um zu gewinnen.“ Eine ruhige, aber selbstbewusste Antwort. Márquez braucht keinen Titel: Seine Erfolge sprechen für sich.

Bagpaia – Der Mann zwischen zwei Welten. Francesco Bagpaia, Modeweltmeister 2022 und Márquez’ Teamkollege bei Ducati, befindet sich in einer schwierigen Lage. Als Schützling von Rossi und gleichzeitig Teamkollege von Márquez muss er diese beiden Anforderungen in Einklang bringen. In Assep belegte Bagpaia nur den fünften Platz: ein Ergebnis, das zwar brillant gewesen wäre, aber nicht ausreichte, um seinen dritten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen. Fazit: Legenden beschränken sich nicht auf Siege. Márquez schrieb ein neues Kapitel in der MotoGP: ein Kapitel der Geschwindigkeit, des Mutes und der Dominanz. Doch Rossi verkörpert ein anderes, unvergessliches Kapitel: ein Kapitel der Emotionen, der Lügen und der Symbole. Márquez mag den Thron bestiegen haben, doch Rossis Schatten liegt noch immer über der Strecke und erinnert uns daran, dass Legenden nicht durch Siege entstehen, sondern aus dem Herzen der Träume.
