In der MotoGP-Welt sorgt eine brisante Aussage vonDavide Tardozzi, dem Teammanager vonDucati Lenovo Racing, derzeit für Schlagzeilen. In einem aktuellen Interview erklärte Tardozzi überraschend, dass die Zukunft vonFrancesco „Pecco“ Bagnaia, dem amtierenden Weltmeister,auf der Kippestehe. Seine Worte:„Seine Zeit ist vorbei.“
Diese Äußerung hat sowohl Fans als auch Experten aufhorchen lassen. Nach mehreren durchwachsenen Rennen und einer Serie von Fehlern scheint Ducati langsam die Geduld mit dem italienischen Superstar zu verlieren.

Leistungsdruck bei Ducati: Titelverteidiger in der Kritik
Bagnaia galt lange als unantastbar im Ducati-Team. Der Italiener führte die Marke zu zwei Weltmeistertiteln in Folge (2022 und 2023) und dominierte weite Teile der Saison 2024. Doch 2025 läuft es offenbar nicht nach Plan. Mehrere Stürze, technische Probleme und unkonstante Ergebnisse haben die Stimmung im Team merklich verändert.
Laut internen Quellen soll Ducati-Management die Erwartung geäußert haben, dass Bagnaiakonstant um Siege kämpfenmüsse – vor allem gegen den neuen Teamkollegen Jorge Martín, der in dieser Saison deutlich stärker auftritt.
Tardozzi ließ in seiner Erklärung durchblicken, dass „niemand im Team unersetzlich“ sei und Ducati „immer auf der Suche nach Fahrern mit maximalem Potenzial“ bleibe.

Spekulationen über Nachfolge: Wer könnte Bagnaia ersetzen?
Sofort nach der Aussage begannen in der Motorsportwelt die Spekulationen. Könnte Ducati tatsächlich über einen Fahrerwechsel nachdenken? Namen wieEnea Bastianini, Marc Marquezoder sogarPedro Acostawerden in der Gerüchteküche gehandelt.
Vor allem Márquez, der nach seinem Wechsel zu Gresini Ducati wieder aufblüht, gilt als logischer Kandidat. Seine Erfahrung und Popularität könnten dem Werksteam zusätzliche Strahlkraft verleihen – etwas, das Ducati im Kampf gegen Aprilia und KTM dringend braucht.

Fans reagieren schockiert – Bagnaia schweigt
In den sozialen Medien zeigten sich viele Fans überrascht und enttäuscht. Unter dem Hashtag#ForzaPeccosolidarisieren sich Hunderte Unterstützer mit Bagnaia und fordern Ducati auf, Vertrauen zu zeigen.
Der Fahrer selbst hat sich bislangnicht offiziellzu den Aussagen geäußert. Sein Management teilte lediglich mit, dass Bagnaia sich „voll und ganz auf die kommenden Rennen“ konzentriere.
Fazit: Wendepunkt in der Ducati-Ära?
Die Worte von Davide Tardozzi markieren möglicherweise einenWendepunktin der Beziehung zwischen Ducati und ihrem Starfahrer. Ob es sich nur um psychologischen Druck handelt oder tatsächlich eine Trennung bevorsteht, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Die nächsten Rennen könnten über die Zukunft von Francesco Bagnaia im Werksteam entscheiden.
